Kastration von Katzen

Werden Katzen mit regelmäßigen Zugang ins Freie gehalten, so sind diese, laut Gesetz, zu kastrieren, sofern diese Tiere nicht zur kontrollierten Zucht zugelassen sind.

Bei der Kastration werden die Eierstöcke und Teile der Gebärmutter der weiblichen Katze bzw. die Hoden des Katers entfernt. Die Sexualfunktionen Ihres Tieres sind zeitlebens und irreversibel ausgeschaltet. Nach der Kastration bleiben Katzen aktive Mäusefänger, sind aber weniger aggressiv gegenüber anderen Katzen.

Die rasche Vermehrung der Katze ist der Hauptgrund für eine Kastration. Katzen können bis zu drei Würfe pro Jahr haben, bei denen im Schnitt vier Kitten geboren werden. So können in einem Jahr aus 2 Katzen ganz leicht 14 werden! Keine Frage – Katzen sind süß, aber der Bedarf für so viele ist leider nicht gegeben. Also falls Sie es nicht schon getan haben, tragen Sie die Verantwortung für ihre Katzen und vermeiden Sie ungewollte Katzenbabies, die meist schwer ein Zuhause finden.


Vorteile:


Unfruchtbarkeit
Das Markieren des Reviers entfällt in der Regel
Die Katze ist häuslicher und hält mehr Nähe zum Menschen
Bei den felinen Damen entfällt die Rolligkeit und somit einiges an Stress für sie und die Katzenmännlichkeit in der Umgebung. Sollten davon nicht viele in der Gegend sein, kann es zu einer Dauerrolligkeit kommen, die für Katze und Menschenohr anstrengend ist.
Die Lebenserwartung ist doppelt so hoch (da die Katze weniger streunt, kommt es zu weniger Verletzungen durch Verkehrsunfälle. Das Risiko von Bissverletzungen infolge von Revierkämpfen und die Gefahr einer gefährlichen Infektion z.B. Leukose sinkt)

Katzen können bereits ab dem 6. und 8. Lebensmonat kastriert werden. Es ist nicht notwendig, dass die weibliche Katze einmal vor der Kastration Junge bekommt.
Vor und nach der Operation:
Die Katze muss für die Operation nüchtern sein, d.h. sie darf 12 Stunden vor der OP das letzte Mal fressen. Wasser soll immer zur Verfügung stehen.
Bei der Kastration der weiblichen Katze wird nach der Narkose der Bauch geöffnet und die Eierstöcke, sowie Teile der Gebärmutter entfernt. Danach erfolgt ein mehrschichtiger Verschluss der Wunde. Diese ist 1-3 cm groß. Ihre Katze bekommt nach der Operation Schmerzmittel und ein Antibiotikum.
Ähnlich der weiblichen Katze, bekommt der Kater ebenfalls eine Narkose. Beim Kater wird der Hodensack eröffnet, der Hodenstrang abgebunden und die Hoden entfernt. Die Versorgung mit Schmerzmittel und Antibiotika erfolgt wie bei der Kätzin.
Beim Abholen ist Ihr Liebling schon aus der Narkose erwacht. Am gleichen Tag und in der darauffolgenden Nacht sollte die Katze aber noch im Haus bleiben, da die Narkose noch nicht vollständig abgebaut ist. Tags darauf dürfen sie den Patienten wieder normal füttern. 7 Tage nach der Kastration werden bei den weiblichen Tieren in unserer Praxis die Fäden gezogen.


Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung

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